Navigation für Autonomes Fahren mit Sonderfahrzeugen

Die Navigation autonomer Sonderfahrzeuge im Out- und Indoorbereich ist das Projektziel einer Forschungskooperation mit der Firma KAMAG/Ulm. Dabei wird die Sensordatenfusion bzw. die physikalische Navigationseinheit aus GNSS/MEMS und Kamera um dynamische Inklinometer und Laserscanner (SLAM) ergänzt. Das mathematische Modell und die Algorithmen werden um Visuelle Odometrie über Monokameras weiterentwickelt.

Blick ins Innere der im NAVKA-Projekt entwickelten Navigationseinheit "NAVKArine-G12MC" als Beispiel einer GNSS/MEMS/Ka­mera-basierten Navigationseinheit (hier noch mit Stereokameras) mit Sensordatenfusion auf einem Mini-PC (Mitte, oben)

Im Outdoorbereich wirkt im wesentlichem die GNSS-Komponente des Multisensorsystems als positionsgebend und liefert über die Integration mehrerer GNSS über DGNSS/PPP-K und Moving-Base-Algorithmen (auf dem Fahrzeug) auch einen Beitrag zur Orientierung. Im Indoorbereich sind MEMS und die Kameraoptik über visuelle Odometrie (VO) sowie georeferenzierte Marker die Haupt­komponente zur Positionierung und Orientierung. Neben visueller Odometrie über Mono­kameras stehen auch miniaturisierte plenoptische Kamera im Visier der Forschungen und Entwick­lungen.

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